Über die Entstehung der Kirche ist nichts Genaueres bekannt. Der Ursprung liegt einige Jahre vor der Ersterwähnung des Ortes. |
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Im ehemaligen
Dorfzentrum wurde sie im romanischen Stil erbaut und war zu dieser Zeit
das einzig massive Gebäude im Ort. |
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Aus
französischen Geschützen goss man die Glocken, welche im Jahre
1875 geweiht wurden. Der damalige Rittergutsbesitzer Herr Demiani stiftete
sie. Leider mussten die Glocken dem 1. Weltkrieg geopfert werden. Der
Verbundenheit an die Gemeinde ist es zu verdanken, dass das jetzige Geläut
1922 geweiht werden konnte. Eine Glocke ist ein Geschenk von Frau Mary
Bretschneider-Bodemer zum Gedenken an ihren gefallenen Sohn. 1899 stiftete Herr C. W. Wiesner drei bunte Fenster für die Ostseite des Altar-raumes. |
Das mittlere stellt den „Auferstandenen“, die beiden anderen den „Apostel Paulus mit dem Schwert“ und den „Apostel Johannes mit dem Evangelium“ dar. |
Der
Innenraum der Kirche wurde 1928 in den Döringschen-Farben ausgemalt.
Von 1945 bis 1953 stand die ehemalige Rittergutsloge unbenutzt da. 1954
wurde sie in einen Unterrichtsraum umgebaut und dient jetzt im Winter
zum Gottesdienst bzw. treffen sich wöchentlich die Christenlehre- |
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kinder und monatlich die junge Gemeinde, der Frauendienst und der Gesprächskreis. 1995 bekam das Kirchenschiff ein neues Dach. Im Jahre 1999 war eine grundlegende Instandsetzung des Kirchturmes notwendig. Durch großzügige Spenden konnte der Turm vor dem Zerfall gerettet werden. Die Glocken sind nun wieder weit über die Flur von Seelingstädt zu hören und laden zum Gebet ein. Die Kirche erstrahlt heute im neuen Glanz. |
Unsere Kirche ist nicht nur tagsüber ein Blickfang, auch im Winter wenn sie abends von Schein-werfern angeleuchtet wird strahlt sie stolz von ihrem Hügel herunter. Ansprechpartner: |
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Grobe |